Von der Nord- zur Südinsel über die Cook Straight

DSC 9665Schon 5:15 Uhr hieß es raus aus den Federn, schließlich lagen 160 Kilometer Fahrt vor uns, aus dem Reiseführer war zu vernehmen, dass man mindestens eine Stunde vorher da sein muss. Die Fähre zum Mittag war bereits ausgebucht. Daher hieß es Daumen drücken, damit wir mit der Fähre auch mitkommen dürfen. Vorab hatten wir siniert, ob wir uns Wellington noch einmal anschauen möchten, uns dann allerdings pro Natur uns kontra Großstadt entschieden. Wellington ist allerdings etwas kleiner als Auckland und bietet für den Besucher auch einiges. Letztlich hieß es dann Augen durch uns auf geht´s gen Süden!

Vom Lake Taupo an die Tasmancoast

DSC 9658Mit ein wenig Wehmut hieß es Abschied nehmen vom Lake Taupo. Das Frühstück direkt am See war ein Genuss, sogar zu einem kleinen Morgenbad in dem glasklaren Wasser war Zeit. Der Sand hier ist auch dunkel, schließlich handelt es sich hier um vulkanisches Gebiet. An Stelle des Taupo war früher ein riesiger Vulkan, die Ausmaße kann man sich nur in etwa vorstellen. Vor einigen tausend Jahren kam es hier zu einem riesigen Vulkanausbruch, der den Vulkan im Yellowstone Park um einiges übertraf. Hier muss dann einiges an Asche den Himmel verdunkelt haben. Gott sei Dank ist das hier alles wieder nachgewachsen.

Von der Koromandelhalbinsel über Roturura zum Lake Taupo

DSC 9644Die Nacht im Camper war ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wie wir erst am Morgen herausgefunden hatten, war die Abdeckkappe unseres Stromanschluss im Wind Schuld an schabenden Geräuschen in der Nacht. Das macht einen richtig mechugge, wenn es immer sporadisch am Wohnwagen schabt. Der ursprüngliche Plan, mal bei den Hobbits in Matamata vorbeizuschauen hatte sich schnell erübrigt, wo wir die Preise für einmal Filmset schauen, gesehen hatten (so große Fans sind wir dann doch nicht)

Ein Tag in Whangamata am Strand

DSC 9592Hier lässt es sich wirklich aushalten, ein endlos langer Sandstrand und keine Menschen, Herz was willst du mehr. Bereits am Vormittag ging es zum Pikmentehaschen an den Superstrand. Die Wellen kommen hier stetig angebraust und so ist es hier ein Vergnügen sich hineinzustürzen. Dabei hat das Wasser hier ein wenig mehr Kraft, wenn man in eine auslaufende Welle gerät, sollte man immer Bodenkontakt haben, sonst kann das unschön werden.

Über Kauriwälder, Auckland zur Coromandel Halbinsel 450 Kilometer!

IMG 6705Opononi war schon ein spezieller Ort, das war heute morgen auch noch spürbar. Der Charme vergangener Jahre hing auch noch über den Sanitäreinrichtungen. Der nette Schweizer Besitzer hatte aber die Sauberkeit im Griff, so war zumindest das warme Wasser auch kostenlos verfügbar. Das Frühstück mit Blick auf die Wüste auf der anderen Seite der Bucht hatte etwas spezielles für sich. Der Wind hier ist scheinbar ständig präsent, so heißt es ein stilles Plätzchen aufzusuchen, damit das Müsli nicht vom Teller gefegt wird.

Segeln in der Bay of Islands

DSC 9539Bereits sehr zeitig hieß es aufstehen, denn unsere Fähre auf die andere Seite der Bucht nach Russell ging schon 09:00 Uhr. Der gestern erstandene Kaffee im Supermarkt in Russell erwiess sich trotz großer Erwartungen wieder einmal als Instand-Kaffee. Das scheint hier jeder KIWI als Kaffee zu erwarten. Mit Filterkaffee können die hier nix anfangen. Aber Schwamm drüber, heiß und schwarz war er, das ist die Hauptsache.

2. Tag in der Bay of Island

Erstaunlich schnell kommt man trotz 12 Stunden Zeitverschiebung hier wieder in den Tagesrythmus. So war das Frühstück heute ein richtiges Erlebnis. Im Gegensatz zum letzten Urlaub haben wir uns vorgenommen, auf das schlapprige Toastbrot zu verzichten. Daher stand heute Müsli mit frischem Obst auf dem Speiseplan. Eine gute Alternative, mal sehen wie lange wir das durchhalten können. Bei dem Kaffee dazu sind wir noch auf der Suche nach der richtigen Sorte, denn bisher sind wir nur auf Instantkaffee gestoßen. So richtig verstehen muss man das nicht, da der Kaffee hier bei den Kiwis überall schmeckt, da er immer frisch gebrüht wird.