Auch am Tag 9 gibt es wenig neues zu berichten. Das einzige, was uns ein wenig aufgemuntert hat, ist das Wetter. Blauen Himmel hatten wir bereits 2 Tage nicht mehr gesehen und das schlägt ein wenig aufs Gemüt. Daher hieß es dann nach dem Frühstück auf in Richtung Hackleypark.
Diesmal ging es aber am Avon River zum Park, da ist der Weg um einiges kürzer und auch schöner. Auf die Idee eines Spazierganges sind auch viele Kiwis gekommen, die auch das schöne Wetter nutzen wollten, um mal ein wenig Vitamin D aufzutanken. So fällt es uns dann ziemlich schwer zwischen den ganzen Spaziergängern, Joggern und Radfahrern den notwendigen Abstand zu wahren. So schnell werden wir das nicht wiederholen. Was man aber hier feststellen muss: die E-Scooter haben hier definitiv keine Beschränkung, die brausen hier teilweise mit 30 km/h durch die Stadt – ziemlich heftig.
Der Nachmittag war dann einem Sonnenbad auf der Terrasse gewidmet, im Windschatten kommt man da schnell ins schwitzen. Meine Frau hat die Gelegenheit genutzt, um mal ein Mini Unkräuterchen zu zupfen. Das war mal Balsam auf ihre Seele. Dunkle Wolken hingegen stehen noch über dem Diplomatenhimmel. Derzeit gibt es immer noch keine von der neuseeländischen Regierung akzeptierten Lösung für den Rücktransport aller deutschen und europäischen Touristen. Abwarten und Tee trinken bleibt hier nur für uns übrig. Im Vergleich zu manch anderen, die nicht mal ein festes Dach über dem Kopf haben, geht es uns vergleichsweise noch sehr gut!
Als kleines Dankeschön in die Heimat haben wir uns zu vorgerückter Stunde dann an einem Interview der LVZ beteiligt, mit viel Glück ist das in der Lokalausgabe am Donnerstag zu lesen.
Viele Grüße Peter und Annett
