Montag, 5.2.2018 Die Nacht war sehr stürmisch und hatte einige Regenschauer zu bieten. Das Schlafen war fast unmöglich. Also etwas zerknirscht haben wir gefrühstückt und auf ging es in Richtung Osten. Daher sind wir bereits gegen 8.15 Uhr losgefahren. Nach Navi lagen mehr als 300km vor uns! Auf der Scieniec Route der Südinsel ging es ganz gemächlich voran, der Schulbus war auch noch kurz vor uns unterwegs, da scheinen die Schüler ziemlich spät zur Schule zu kommen. Aber bemerkenswert ist, dass hier alle Schulen super ausgestattet sind, selbst auf entlegenen Schulen sieht man Sportplätze und tolle Spielplätze. Da können wir Deutschen uns eine dicke Scheibe abschneiden!
Um für die nächsten Tage zu überleben ging es nach dem obligatorischem Besuch an der Dumpstation zum nächsten Supermarkt in Invercargill. Eine Stadt, die man mal gesehen hat, aber man auch nichts verpasst hat, hier nicht gewesen zu sein. Da es im Supermarkt kein Wein gab (ist wohl nicht üblich an diesem ort) musste der nächste Liquershop herhalten. Jetzt haben wir mal zum Test eine 3 Literkartonage mit Rotwein, mal sehen ob das ein Glücksgriff war. Weiter in Richtung Osten ein kurzer Halt am Monkeybeach, wo uns ein tolles Wohnmobil ins Auge sprang (siehe Foto). Die weitere Strecke führte durch einige Täler des Southland Districts bis wir in Te Anau angekommen sind. Leider ist von der vermuteten Romantik hier am Milford Sound nix übrig geblieben, wo man schaut überall Kommerz! Daher haben wir hier noch einmal vollgetankt, da die Milfordroad mit 120km keinerlei Tankstelle bietet. Die Straße ist von Anfang an eine Augenweide, leider bot uns das Wetter nicht unbedingt viele Einblicke in die Berge, Regen wechselte sich mit tiefhängenden Wolken ab. Wir hoffen nur stark, dass sich das Elend morgen aufklart! Wir stehen jetzt am Cascade Creek, der letzten Station vor dem Milford Sound, den wir morgen in aller Frühe besuchen möchten, um den Massenansturm zu umgehen. Jetzt geht es noch zu einem Spazierung um den Lake Gunn Nature Walk. Damit reicht es für heute.
