Halbmarathon in Westport und zum Cape Fowlwind

DSC 8533Samstag, 10.2.2018 Heute hieß es bereits früh aufstehen, 6.45 uhr klingt wie Arbeit, aber ist selbst auferlegtes Leid. Um die Zeit ist hier nicht soviel los, so war ich so ziemlich der einzige, der sichj vom Strand in Richtung Stadt aufgemacht hat. Unterwegs traf ich noch eine Leidensgefährtin, die den ganzen Marathon auf sich genommen hat – Respekt!

Sie berichtete mir auch, dass vor einer guten Woche bei dem heftigen Sturm der Strand, wor wir derzeit stehen innerhalb weniger Minuten unter Wasser stand. Das Wasser brauchte nur 5 Minuten, um den Strand und die Stadt zu erreichen. Mindestens 29 Häuser standen unter Wasser, das erklärte auch, warum einige Häuser ihre Möbel und Betten vor die Tür gestellt haben. Eine weitere freundliche KIWI Frau erzählte mir weiterhin, dass das der schwerste Sturm seit mehr als 35 Jahren war und auch der Abel Tasman Park für 3 Tage geschlossen hatte – da können wir nur von Glück sprechen, das wir die Reise im Uhrzeigersinn angetreten haben, sonst hätten wir im Norden keine Freude gehabt!

Der Buller-Gorge-Marathon war sehr gut organisiert, das haben die Kiwis echt drauf, die Busse standen bereits 7.00 Uhr am Ziel bereit und brachten uns zum Start. Dort hieß es am Buller River eine Stunde Zeit totschlagen, aber das ist kein Probolem, da kommt man mit alalen ins Gespräch. Der Startschuss erfolgte auch standesgemäß mit einem Jagdgewehr. Die Strecke als solches war schon anspruchsvoll, es ging einige lange lange Passage bergan und das bei zuneehmender Sonne. Das war ziemlich heavy, aber verpflegungstechnisch super, die haben hierr keine Becher für die Getränke sondern verschließbare Mehrwegflaschen, das reduziert den Abfall auf ein Minimum! Im Ziel in Westport bis ich glaube gerade so unter 2 Stunden ins Ziel, aber das ist zweitrangig. Nach dem Rückmarsch an den Strand ging es dann mit dem Camper in Richtung Cape Fowlwind, wo wir einen Camperpark gefunden haben, der seines gleichen sucht. Duschen und alle sanitären Anlagen sind hier vom Feinsten, da gibt es überhaupt nichts zu beanstanden und Wäsche waschen kann man auch mal wieder.

Zu vorgerückter Stunde ging es dann nocch zum Kape Fowlwind, wo wir einen herrlichen Weg von knapp 3 Kilometern empfohlen bekommen haben. Der Weg führte uns enntlang von idyllischen Buchten und vorgelagerten Felsformationen, ein Traum! Ziel war eine Robbenkolonie, die sich hier angesiedelt hat und von einer Plattform bestaunt werden kann. Da die Jungen erstt im Januar geboren sind, war das Geschrei der Kleinen herzzerreißend. Der Weg war das ganze auf jeden Fall wert. Ein Wegweiser zeigte uns auch noch, dass es bis Hamburg nur 18230 Kilometer sind, eine überschaubare Distanz! Nach dem Powerspaziergang haben wirr noch ein Bad in der herrlichen Tasmannsea genommen, die mit ca. 20 Grad ganz angenehm ist. Der Sand hat eine tiefe dunkle Farbe, aber keinerlei Steine das ist ein Traum.

Das Wetter hat sich ein wenig verschlechtert, erste Vorboten von regen sind schon sichtbar. So werden wir hier die Zelte an der Westküste morgen abbrechen und in Richtung Nelson aufbrechen, eine Künstlerstadt in der Nähe der Marlborough Sunds, mal sehen was das Wetter so bereithält. Also immer schön neugierig bleiben – Annett und Peter.

 

Nachtrag:
Mit 1:59:23h gar nicht so schlecht, im guten Mittelfeld der alte Mann und das Meer.
https://www.bgm.nz/you/2018/1198